Bratfolie gibt es als Bratbeutel, nur an einer Seite offen, in verschiedenen Größen und als Bratschlauch, der in der Länge
dem Gargut entsprechend individuell zugeschnitten werden kann.
Der Garprozess läuft immer gleich ab: Die Hitzestrahlen durchdringen die Folie, blähen sie auf und erzeugen im Inneren
ein feuchtwarmes "Garklima". Alles bleibt auch ohne Fettzugabe saftig.
Durchsichtige Bratfolien sind nur für den Backofen und das Mikrowellengerät geeignet.
Mit wenigen Handgriffen wird das Bratgut in der Folie verstaut:
Bratschlauch mindestens 20 cm länger als das Gargut zuschneiden.
Eine Seite mit dem mitgelieferten Verschlussstreifen schließen.
Den Schlauch (wenn er eine Schweißnaht hat, muss diese nach oben zeigen) weit öffnen. Gewürze,
eventuell Flüssigkeit und den Braten hineingeben.Offene Seite zusammendrehen, mit Verschlussstreifen fest umwickeln.
Auf den kalten Rost legen. Oben einmal knapp 1 cm einschneiden, damit der Dampf entweichen kann.
In den vorgeheizten Backofen schieben. Die Folie bläht sich dann rasch auf.
Beim Garen in Bratfolie wird stets mit der höheren Temperatur begonnen (die Bratfolie hält Temperaturen bis 220° aus),
damit Beutel oder Schlauch sich rasch aufblähen und sich im Inneren Druck und Feuchtigkeit entwickeln können.
Zum energiesparenden Garen bei Fisch nach 1/3, bei Fleisch und Geflügel nach halber Garzeit auf die
niedrigere Temperatur zurückschalten.
Für besonders knusprige Haut oder Kruste die Folie 15 - 20 Minuten vor Ende der Garzeit vorsichtig
aufschneiden und auseinanderziehen.
Achtung, der Dampf ist heiß!
Garzeiten
|
Garzeit |
Ober- und Unterhitze |
Umluft |
Gas |
Große Braten |
12 - 15 je cm Höhe |
200/180 |
180/160 |
3/2 |
Geflügel, groß |
40 je kg |
220/180 |
200/160 |
4/2 |
Geflügel, klein |
45-60 je kg |
200/180 |
180/160 |
3/2 |
Fische, groß |
35-45 je kg |
200/180 |
180/160 |
3/2 |
Fische, klein |
20-25 je kg |
200/180 |
180/160 |
3/2 |
Gemüse, fein |
25-30 je kg |
180 |
160 |
2 |
Wurzelgemüse |
45-60 je kg |
180 |
160 |
2 |